Prinzipiell sind Warmblüter Kreuzungen zwischen Vollblütern und Kaltblutrassen. Die vorigen Pferde, welche von den Landwirten für verschiedene Gebrauchszwecke gezüchtet worden sind, wiesen Merkmale von Kaltblutrassen und Ponys auf. Im 18. und 19. Jahrhundert kreuzte man spanische und arabische Pferde ein. Das Zuchtziel bestand darin, ein für das Militär und für die Öffentlichkeit ansehnliches Pferd zu erschaffen. Zusätzlich sollte es mehr Schnelligkeit, Wendigkeit sowie Eleganz erhalten.
Das Stutbuch der Warmblüter ist meist offen. Somit können Pferde, deren Eltern nicht eingetragen sind, in das Stutbuch aufgenommen werden, wenn diese denn auch das Zuchtziel der entsprechenden Rasse erfüllen. Dadurch kann man durch Kreuzungen mit anderen Pferderassen einzelne Merkmale gezielt verbessern. Diese Kreuzungen müssen jedoch genehmigt werden und gültige Abstammungspapiere von beiden Elterntieren sind erforderlich.
Hauptsächlich setzt man die deutschen Pferde in Dressur und Springen ein. Zu den Warmblütern gehören:
- Hannoveraner
- Westfale
- Holsteiner
- Oldenburger
- Trakehner
- Rheinländer
- Württemberger
- Bayerisches Warmblut
- Mecklenburger
Der Hannoveraner ist dominierend und der Trakehner gilt als der edelste unter den Warmblutrassen.