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Campolina

Zuchtgebiet Brasilien, Zuchtzentrum ist der Bundesstaat Minas Geraes, Stockmaß um 158 cm. Geländegängiger, ausdauernder Tölter, trittsicher und von großer Härte und Widerstandskraft. Ein ausgezeichnetes Pferd für lange Distanzen. Charakteristisch sind die Gangarten „Batida", ein Trabtölt, und „a picada", ein Paßtölt. Der Campolina geht aber weder Trab noch Pass. Mittelgroßer Tölter mit guter Oberlinie. Langer, trockener Kopf, hoch aufgesetzter, gut geschwungener Hals, markanter, langer Widerrist, schräge Schulter. Kräftiger Rumpf mit guter Gurtentiefe, mittellangem Rücken, langer, breiter Kruppe und tief angesetztem Schweif. Stabiles Fundament mit klaren Sehnen. Braune, Füchse, Schimmel, häufig wildfarben, kaum Rappen. Schönes Langhaar. Der Vetter des Mangalarga Marchador stammt, wie dieser von den Pferden der portugiesischen und spanischen Eroberer ab. Durch natürliche Auslese entwickelte sich später daraus der Crioulo. Der Wunsch, die Vorzüge des Crioulo mit etwas mehr Größe und Kaliber zu verbinden, führte nach der Entwicklung des Mangalarga Marchador zu dem noch etwas größeren Campolina. Mit Hilfe von Fremdblut (Englisches Vollblut, Orlow Traber, Percheron, Holsteiner, American Saddlebred) züchtete Senor Cassiano Campolina Mitte des 19. Jh. auf Crioulo - Basis die nach ihm benannte Rasse. Nach seinem Tode führten Joaquim Pacheco auf der Tanque Farm und Colonel de Andrale auf der Campo Grande Farm die Zucht fort. Heute zählt die Rasse zu den besten Pferderassen Südamerikas. Bei der Campolina Breeders Association, die 1951 mit Sitz in Bela Horizonte, Brasilien gegründet wurde, sind mittlerweile ca. 6000 Pferde registriert.
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