Der moderne Traber, den man heute auf der Rennbahn sieht, ist das Ergebnis einer zielgerichteten Pferdezucht über Generationen hinweg. Ursprünglich begann man damit, besonders leistungsfähige Wagenpferde zu züchten, und die ersten Trabrennen waren nichts anderes als spezielle Zuchtleistungsprüfungen. Heute werden Traber ausschließlich für die Trabrennbahn gezogen. Zusätzlich zu den normalen drei Gangarten, Schritt, Trab und Galopp haben viele Traber, vor allem amerikanische Standardbred, auch eine genetische Anlage zum Tölt und Pass. In den USA werden die Pferde nicht nur für Trabrennen, sondern auch für Passrennen eingesetzt. Die Pferde laufen vor einem so genannten Sulky. Diese Wagen, welche von dem Fahrer, der in ihm Platz nimmt, geführt werden, werden hinter das Pferd gespannt.
Im Allgemeinen wird bei großen Rennställen die Namensgebung anders gehandhabt, als bei den etablierten Spring- oder Dressurställen. Meist werden den Traber keine Namen aufgrund ihrer Abstammung gegeben, wie gemeinhin üblich ist, sondern sie werden nummeriert.
Traber, die für die Rennbahn nicht mehr geeignet sind, werden häufig als Reitpferde verkauft. Aufgrund ihres langjährigen Trainings auf Rennen sind diese Pferde nur für wirklich erfahrene Reiter geeignet, da sie die beim Reiten erforderliche Ausgeglichenheit oftmals erst nach Jahren entwickeln.
arin ihnen vor den Rennen "Stöpsel" in die Ohren zu stecken, die durch ein Band mit dem Sulkyfahrer verbunden sind, der sie dann bei dem Startschuss abrupt herauszieht. Somit wirkt der Lärm, der um die Rennstrecke herrscht, stärker auf das Pferd ein und ein erhoffter Adrenalinstoss soll die Rennleistung erhöhen.