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Maultier

Das Maultier ist das Kreuzungsprodukt einer Pferdestute und eines Eselhengstes. Die umgekehrte Kombination von Pferdhengst und Eselstute wird Maulesel genannt.

Ein Maultier ist meist größer als sein Eselvater, aber meist kleiner als die Pferdemutter. Üblicherweise werden Maultiere mit einem Stockmaß zwischen 140 und 155 cm gezogen, je nach Rasse der Eltern gibt es auch größere oder sehr viel kleinere Maultiere.

Maultiere sind meist unfruchtbar und müssen daher speziell gezüchtet werden. Durch die Vermischung des Erbguts von Pferd und Esel entsteht ein ungerader Chromosomensatz, welcher eine Geschlechtszellenbildung unmöglich macht. Gelegentlich kommen jedoch fruchtbare Stuten vor.

Maultiere werden unter anderem als Zug- und Tragtiere, Reittiere, für militärische Zwecke oder für den Transport kostbarer Fracht verwendet. Bevor die Alpenpässe mit zahlreichen komfortablen Straßen asphaltiert und mit Eisenbahn- und Autotunnels durchbohrt wurden, spielten die robusten Maultiere jahrhundertelang für die Handelswege über die Berge auf den Saumpfaden eine wichtige Rolle. Ein Maultier kann an einem Tag rund 150 kg etwa 30 bis 40 km weit transportieren, und ist selbst für ungeübte Reiter ein gutes Reittier. Schlechte Behandlung verträgt es jedoch nicht, es kann blitzschnell und ohne Vorwarnung reagieren.

Die größte Maultierpopulation in Deutschland befindet sich in Bad Reichenhall im Einsatz als Lasttiere für die dortigen Gebirgsjäger der Bundeswehr.
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