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Jütländer

Sehr kräftiges und schweres Arbeitspferd im praktischen, zweckbetonten Typ. Massiver, grober Schädel, freundlicher Ausdruck, lange Ohren. Kurzer, gerader Hals, einer steilen, aber extrem breiten Schulter entspringend. Kaum Rist, aber sehr tiefer und breiter Rumpf. Kompaktes Mittelstück, ausladende Rippenwölbung, immens kräftige, runde Kruppe (Spaltkruppe) mit abfallender Linie. Kurze, säulenartige Beine mit breiten Gelenken, massives Fundament, viel Behang und flache Hufe. Eifrige Aktion, guter Trab und große Zugkraft. Farbe: sehr häufig Füchse verschiedener Schattierungen mit hellem Langhaar und Behang, auch Rappen. Größe ca. 155 bis 162 cm, Gewicht ca. 800 kg.

Geschichte

Der Jütländer geht auf das schwere Pferd der nordeuropäischen Niederungen zurück, das im Mittelalter beim Ritterstand begehrt war. Ab dem 16. Jahrhundert wurde er an Popularität vom Frederiksborger übertroffen und fand nur mehr in der Landwirtschaft Verwendung. Im 19. Jahrhundert wurde die Rasse wiederholt mit Frederiksborgern, Yorkshire Roadstern und Cleveländern gekreuzt, um sie etwas gängiger zu machen. Später wurden auch Shires, Clydesdales und Suffolks eingesetzt, da man inzwischen wieder mehr Masse brauchte. Die wechselhafte Zuchtpolitik änderte sich schlagartig mit dem Einsatz des englischen Kaltbluthengstes Oppenheim, der ein Shire oder Suffolk gewesen sein soll, neben seiner dunklen Fuchsfarbe auch überragende Qualitäten einbrachte und zum Stammvater des modernen Jütländers wurde.
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