Die Zuchttiere stammen Anfang des 19. Jahrhunderts von Vollblutarabern ab und waren die Basis für eine Weiterzucht. Sie verfügen über eine immense Leistungsfähigkeit und Vielseitigkeit in fast allen Disziplinen des Pferdesports. Die Außenwirkung der Rassepferde ist edel, bedingt durch seine großen, ausdrucksstarken Augen, dem keilförmigen Kopf und dem trockenen Fundament. Besonders auffällig ist der Kopf des Pferdes, der sich durch eine breite Stirn und elastische und recht ausgeprägte Nüstern in den Vordergrund stellt. Die Profilansicht ist gerade oder konkav. Der Hals ist recht hoch angesetzt, lang und gebogen, der Übergang zu den Schultern ist schräg. Die Schultern sind lang. Dann folgen ein gut ausgeprägter Widerrist, ein kurzer Rücken und ausreichend Gurttiefe. Durch den hoch angesetzten Schweif wird die auffallend lange Kruppe betont. Er verfügt über ein trockenes und kräftiges Fundament, runden und harten Hufen, kurzen Röhrenbeinen und mittellangen Fesseln. Bezüglich der Fellfarben findet man besonders häufig Schimmel, auch Rappen und braune Füchse vor. Im Vergleich zu anderen Pferden verfügt der Ägyptische Vollblutaraber über nur 17 Rippen, sechs Lendenwirbel und 15 Schweifwirbel. Der Ägyptische Vollblutaraber weist sich durch hohe Ausdauer, Nervenstärke und Härte aus und eignet sich durch diese Eigenschaften besonders als Reitpferd für Sport- und Freizeitzwecke. Er ist robust, langlebig, ausgeglichen und besitzt eine hohe Reaktionsfähigkeit.