Der Sachsen-Anhaltiner hat seinen Ursprung in Deutschland. Als man die Pferde nicht mehr so häufig in der Landwirtschaft einsetzte, waren immer mehr Warmblutrassen gefragt, wodurch die Kaltblutzucht immer mehr zurück ging. Der Professor Wussow sollte das Edle Warmblutpferd, welches auf der Hannoverschen Grundlage gezüchtet wurde, für die landwirtschaftlichen Interessen von Sachsen-Anhalt untersuchen. Sachsen-Anhalts Zuchtgebiet begann eine Umstellung zu einem Zuchtgebiet des Edlen Warmbluts, indem man beim schweren Warmblut Vollblüter und Ostpreußisches Blut einkreuzte. Dadurch verschwand in dem Gebiet des heutigen Sachsen-Anhalt das schwere Warmblut ganz. Heutzutage ist Sachsen-Anhalt ein Nachzuchtgebiet des Hannoveraners. Die Pferde, die dort gezüchtet werden, ähneln dem Standarttyp des Hannoveraners sehr.