Das American Standardbred – oder auch Amerikanischer Traber ist eine US-amerikanische Pferderasse und stellt heute weltweit leistungsmäßig die bedeutendste Traberrasse dar. Sie wird seit Mitte des 19. Jahrhunderts nur für Traberrennen gezüchtet. Sie wurde 1879 in einer offiziellen Verabschiedung im Regelwerk der amerikanischen Züchterschaft gegründet. Ab 1871 war es für diese Zuchtpferde standard, dass sie eine bestimmte Geschwindigkeit erreichen mussten. Der Standard lag zu dieser Zeit bei 2:30 Minuten pro Meile und für Passgänger lag er bei. 2:24 Min. pro Meile. Die züchterischen Ursprünge gingen zurück auf die Kolonisten, die im 16. Jahrhundert Neu England besiedelten und dort ihre englischen und holländischen Pferde einführten. Es gibt eine Vermutung, dass auch spanische Pferde, die zurzeit in Mode waren, Einflüsse auf die Zucht hatten. Das Ergebnis dieser Vermischung, die einen harten Umweltbedingungen und hohen Anforderungen ausgesetzt waren, war ein langlebiges, starkes und kompaktes Reitpferd. Das Pferd war in der Lage Distanzen zurückzulegen. Nachdem Pferderennen immer populärer wurden, machte man mit der Zucht ein ertragreiches Geschäft. Als typisches Rennpferd ist der American Standardbred schnell, ausdauernd, sehr nervenstark und mutig. Das Hauptzuchtgebiet ist der Osten der USA, speziell Kentucky und Kanada. Das Stockmaß der Pferde beträgt 150 – 165 cm. Die American Standardbred sind meist Braune, Rappen und Füchse. Die Pferderasse wird als frühreif bezeichnet und man findet es bereits als Zwei- und Dreijähriger auf der Rennbahn. Fragwürdig ist diese Maßnahme vom Tierschutz eingeschätzt.